Implantationen von Ein- und Zweikammer-Herzschrittmachersystemen können bei den meisten Patienten ambulant durchgeführt werden.
Beachten sie auch die Patienten-Infos über Herzschrittmacher.
Die Implantation wird im Herzkatheterlabor durchgeführt. Die Operation in Lokalanästhesie und leichter Sedierung dauert etwa eine Stunde.
Die Haut wird intrakutan mit resorbierbarem Material genäht. Fäden müssen nicht gezogen werden. Nach der postoperativen Schrittmacher- und Röntgenkontrolle kann der Patient bereits Nachmittags nach Hause entlassen werden.
Am OP-Tag: Kontrolle von EKG, Röntgen-Thorax sowie Schrittmacher-Kontrolle mit Programmierung der individuellen Einstellungen. Der Patient kann bereits nachmittags nach Hause entlassen werden.
Am nächsten Tag: Kontrolle von EKG und Wundgebiet, Austausch des Wundverbandes gegen einen wasserfester Pflasterverband. Der Patient darf jetzt wieder duschen.
Nach einer Woche: Erneute EKG- und Wundkontrolle, Entfernen des Pflasterverbands.
Nach 2-3 Monaten: Erste chronische Schrittmacherkontrolle zur Anpassung der Reizschwellen. Danach sind halbjährliche Routine-Kontrollen des Schrittmachers vorgesehen.